Nach verheerenden Hochwassern in der Vergangenheit, gehört die Herstellung von Hochwasserschutz mittlerweile zum festen Bestandteil unserer Produktpalette.
Das Projekt
Im Rahmen der für die dritte Rhône-Regulierung vorgesehenen Massnahmen, wurde Keller-MTS mit der Errichtung einer Dichtwand zwischen Riddes und Aproz beauftragt. Damit sollte der Deich von Aproz verstärkt und das Dorf auf einer Länge von über 1.600 m vor der Hochwassergefahr geschützt werden.
Die Herausforderung
Die Bodenverhältnisse waren ausgesprochen inhomogen und unterschiedlich in den Lagerungsdichten sowie als abrasiv einzustufen.
Da die betreffende Strasse regelmässig von Sattelschleppern befahren wird, war es notwendig vorab ein Versuchsfeld durchzuführen. Dieses hat die Stabilität der Dichtwand, ihre Stärke und Durchgängigkeit nachgewiesen und so stand der Ausführung nichts im Wege.
Die Lösung
Für die Ausführung der Dichtwand hat Keller-MTS das DSM-Verfahren angewandt. Das besonders starke Mischwerkzeug, das von der Keller-Gruppe entwickelt wurde, hat sich bei diesem Bauvorhaben besonders bewährt.
Die Ausführung der DSM-Säulen wurde genauestens überwacht und die Herstellungsparameter aufgezeichnet. Ebenfalls wurden Qualitätsversuche durchgeführt, um die Durchlässigkeit und Festigkeit der Dichtwand zu überprüfen.
Besonderes Augenmerk galt dem Umweltschutz. So mussten die bestehenden Bäume entlang des Deiches und seltene Pflanzen entlang der Rhône geschont werden. Die Ableitung der Abwässer unterlag ebenso strengen Kontrollen.
Die Arbeiten konnten zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers in einem Zeitraum von vier Monaten abgeschlossen werden.